GELDSÄCKE (herw)

Selbstgestaltete Dominion-Karten
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herw
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Re: GELDSÄCKE (herw)

Beitrag von herw »

Asper hat geschrieben: Mi 1. Sep 2021, 12:06
herw hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 19:07 ok, ich denke über eine Veränderung nach.
Also, ich gebe zu, dass die Karte nicht ganz so schrecklich ist, wie ich zuerst dachte. Wenn ich darüber nachdenke, ist der Troll letztendlich eine Labor-Variante und extrem ähnlich zum Sündenpfuhl. Ich bin mir gar nicht sicher, warum ich das bis jetzt übersehen habe... Der Sündenpfuhl kostet :5 und wird ebenfalls auf die Hand genommen, kostet aber keine Geldsäcke. Er ist damit für deinen Troll, was das Labor für meinen Wissenschaftler ist. Den halte ich nach wie vor recht solide balanciert, da er bei jeder Verwendung einen Schuldenmarker nimmt und :3 statt (wie das Labor selbst) :5 kostet. Ist die extra-Karte, die du danach hast, :2 oder mehr Wert, kommst du gut weg, ist sie nichts wert, machst du Minus, und ist sie zB ein Kupfer, ist die Karte neutral.

Im Vergleich dazu kostet der Troll zwar nochmal :1 weniger, aber dieser Unterschied ist bei solch geringen Kosten marginal. Viel gravierender ist, dass der Troll im Unterhalt eben :2 statt :1 kostet. Damit muss die zweite Karte, die er zieht, einen "Geldwert" von mindestens :2 haben, damit die Karte wenigstens auf null rauskommt, da du rechnerisch bei jedem Wert darunter Verlust machst. Würde der Troll im Unterhalt ebenfalls nur :1 kosten, läge die "Nullschwelle" bei :1 , und damit wäre die Wahrscheinlichkeit, dass die Karte zumindest ein bisschen was bringt, schon deutlich akzeptabler.

Mein Vorschlag wäre also, es einfach auf einen Geldsack zu reduzieren.
Da bin ich ja beruhigt; bin doch nicht ganz so doof ;)
Natürlich gefällt mir <1GS> besser als <2GS>:

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herw
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Re: GELDSÄCKE (herw)

Beitrag von herw »

Asper hat geschrieben: Fr 20. Aug 2021, 17:05 [...]
Silbermine: Ich weiß nicht, was diese Karte möchte.
[...]
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Damit ist schon der erste Zweck erfüllt: Was habe ich vor? keine durchsichtige Strategie
Grundlegend für die Geldsäcke ist der Verbleib einer gewissen Anzahl von Basisgeldkarten im Deck. Natürlich möchte man trotzdem Kupfer loswerden, bzw. aufwerten.
Silbermine Aktion-Dauer :5
+1 Karte
+ :1

Nimm ein Silber auf die Hand.
Du darfst <!GS> geben für +1 Aktion.

Zu Beginn deines nächsten Zuges +1 Karte und du darfst <1GS> geben, um eine Geldkarte aus deiner Hand zu entsorgen.
Die Silbermine ist eine Dauerkarte, die zwei Aspekte betrachtet:
- Direkter Einsatz als Gold, da man sein Geldkonto um :1 erhöht und ein Silber auf die Hand bekommt. Hat man ein Kupfer auf der Hand, dann kann man auch noch eine weitere Aktion ausführen.
- Im anschließenden Zug hat man wiederum einen Cantrip, da ja die Anweisung vor dem Zugbeginn ausgeführt wird, und kann auch eine Geldkarte (Kupfer) entsorgen, also sein Deck nach und nach verbessern. Wobei natürlich eine Grenze erreicht ist, da zunehmend Silber auch nicht so toll sind.
Das Ziel der Karte ist es, eine Big-Money-Stratgeie etwas aufzuwerten. Spontanes Gold (+ :1 und Handsilber) für Kosten von :5 sind zu Beginn des Spiels sicherlich attraktiv.
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Asper
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Re: GELDSÄCKE (herw)

Beitrag von Asper »

Okay, ich verstehe schon das mit dem + :1 und dem Silber auf die Hand. Ehrlich gesagt halte ich diese beiden Fähigkeiten allein für bereits fein für :5 . Meistens macht der Entdecker weniger.

Aber dann gibt das Ding auch +1 Karte, und ist eine Karawane, und dann entsorgt es auch noch...? Die Karte macht irgendwie alles, und scheint sich strategisch selbst zu widersprechen. Sie will Kupfer um damit die Aktion zu bezahlen, aber andererseits braucht man die nicht, da man durch das ganze Silber weniger Aktionskarten zieht, und man kann entsorgen, so dass man irgendwann doch kein Kupfer mehr hat...

Womit ich nicht sagen will, dass die Karte schwach ist, wahrscheinlich ist sie eher deutlich zu stark. Ich meine, selbst im schlechtesten Fall ist sie entweder eine Superkarawane die Silber nimmt, entsorgt und Geld gibt, oder ein Gold das Karten zieht und entsorgt. Aber sie fügt sich für mich irgendwie in kein Deck ein, weil sie sowieso alles selber macht.

Wenn ich sage, dass ich nicht weiß, was die Karte möchte, dann meine ich damit, dass ich nicht weiß, welche Strategie sie von mir will. Ja klar, Silbermine und Geld geht zusammen, aber gerade weil sie selbst so stark ist, schließt sie eigentlich alle anderen Karten aus. Nicht mal mit Königreich-Geldkarten ist sie richtig kombinierbar, weil die für Geldsäcke nicht einsetzbar sind. Es hat was vom Neubau. Stark, aber ohne interessante Kombinationen zu benötigen oder zuzulassen.
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herw
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Re: GELDSÄCKE (herw)

Beitrag von herw »

Asper hat geschrieben: Mo 6. Sep 2021, 01:18 Okay, ich verstehe schon das mit dem + :1 und dem Silber auf die Hand. Ehrlich gesagt halte ich diese beiden Fähigkeiten allein für bereits fein für :5 . Meistens macht der Entdecker weniger.

Aber dann gibt das Ding auch +1 Karte, und ist eine Karawane, und dann entsorgt es auch noch...? Die Karte macht irgendwie alles, und scheint sich strategisch selbst zu widersprechen. Sie will Kupfer um damit die Aktion zu bezahlen, aber andererseits braucht man die nicht, da man durch das ganze Silber weniger Aktionskarten zieht, und man kann entsorgen, so dass man irgendwann doch kein Kupfer mehr hat...

Womit ich nicht sagen will, dass die Karte schwach ist, wahrscheinlich ist sie eher deutlich zu stark. Ich meine, selbst im schlechtesten Fall ist sie entweder eine Superkarawane die Silber nimmt, entsorgt und Geld gibt, oder ein Gold das Karten zieht und entsorgt. Aber sie fügt sich für mich irgendwie in kein Deck ein, weil sie sowieso alles selber macht.

Wenn ich sage, dass ich nicht weiß, was die Karte möchte, dann meine ich damit, dass ich nicht weiß, welche Strategie sie von mir will. Ja klar, Silbermine und Geld geht zusammen, aber gerade weil sie selbst so stark ist, schließt sie eigentlich alle anderen Karten aus. Nicht mal mit Königreich-Geldkarten ist sie richtig kombinierbar, weil die für Geldsäcke nicht einsetzbar sind. Es hat was vom Neubau. Stark, aber ohne interessante Kombinationen zu benötigen oder zuzulassen.
Deine Analyse kann ich jetzt nichts hinzufügen. Geldsäcke unterstützen bewusst ein Geldstrategie.
Zu bedenken gebe ich, dass die „starke” Karte als Dauerkarte einen Zug länger aus dem Deck bleibtr. Das ist ein gewollter Nachteil wie (wahrscheinlich) bei allen Dauerkarten. So schön eine Dauerkarte ist, wenn aber der Nachfolgezugeffekt nicht sehr stark ist, dann kann es auch ein Nachteil sein.
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Re: GELDSÄCKE (herw)

Beitrag von Asper »

herw hat geschrieben: Mo 6. Sep 2021, 20:59
Asper hat geschrieben: Mo 6. Sep 2021, 01:18 Okay, ich verstehe schon das mit dem + :1 und dem Silber auf die Hand. Ehrlich gesagt halte ich diese beiden Fähigkeiten allein für bereits fein für :5 . Meistens macht der Entdecker weniger.

Aber dann gibt das Ding auch +1 Karte, und ist eine Karawane, und dann entsorgt es auch noch...? Die Karte macht irgendwie alles, und scheint sich strategisch selbst zu widersprechen. Sie will Kupfer um damit die Aktion zu bezahlen, aber andererseits braucht man die nicht, da man durch das ganze Silber weniger Aktionskarten zieht, und man kann entsorgen, so dass man irgendwann doch kein Kupfer mehr hat...

Womit ich nicht sagen will, dass die Karte schwach ist, wahrscheinlich ist sie eher deutlich zu stark. Ich meine, selbst im schlechtesten Fall ist sie entweder eine Superkarawane die Silber nimmt, entsorgt und Geld gibt, oder ein Gold das Karten zieht und entsorgt. Aber sie fügt sich für mich irgendwie in kein Deck ein, weil sie sowieso alles selber macht.

Wenn ich sage, dass ich nicht weiß, was die Karte möchte, dann meine ich damit, dass ich nicht weiß, welche Strategie sie von mir will. Ja klar, Silbermine und Geld geht zusammen, aber gerade weil sie selbst so stark ist, schließt sie eigentlich alle anderen Karten aus. Nicht mal mit Königreich-Geldkarten ist sie richtig kombinierbar, weil die für Geldsäcke nicht einsetzbar sind. Es hat was vom Neubau. Stark, aber ohne interessante Kombinationen zu benötigen oder zuzulassen.
Deine Analyse kann ich jetzt nichts hinzufügen. Geldsäcke unterstützen bewusst ein Geldstrategie.
Zu bedenken gebe ich, dass die „starke” Karte als Dauerkarte einen Zug länger aus dem Deck bleibtr. Das ist ein gewollter Nachteil wie (wahrscheinlich) bei allen Dauerkarten. So schön eine Dauerkarte ist, wenn aber der Nachfolgezugeffekt nicht sehr stark ist, dann kann es auch ein Nachteil sein.
Dass Dauerkarten einen Zug länger draußen bleiben, ist nur wichtig, wenn man zwischendurch mischt. Damit ist dieser "Nachteil" eigentlich nur in einer Kette oder einem extrem dünnen Kartensatz relevant. Keines von beidem wird bei der Silbermine der Fall sein, da sie aktiv gegen Ketten wirkt und ständig neue Karten nimmt.
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