Ich finde, bei der Gestaltung eines Sets muss man auch berücksichtigen, dass man sich nicht in vielen Möglichkeiten verliert, so schön das Gefühl, eigene Karten zu spielen, auch ist.barcasebi hat geschrieben: KircheAlso dieses Projekt hat beim testen gestern viel Spass bereitet, wird haben jedoch entschieden es auf 1-4 Karten zu beschränken. Wir hatten sooo viele Trankkarten im Spiel, dass es kein Problem war dieses Projekt zu kaufen. Muss mal schauen, wie es in einem anderen Spiel ist...marktlehrling hat geschrieben:Zwei Tränke sind ziemlich hart zu erreichen. Finde ich ein bisschen zu gemein, dass man extra für dieses Projekt einen zweiten Trank kaufen muss und dann auch noch auf das Glück angewiesen ist, dass die beiden in derselben Hand auftauchen.
Und der Effekt ist in meinen Augen jetzt auch nicht so übermäßig gut, dass er es wert wäre, zwei Tränke zu kaufen. Es ist eine etwas bessere Version des Speichers (nicht auf Kupfer beschränkt und man zieht die Karten für den nächsten Zug).
Trankkosten sind für ein Projekt relativ absurd, weil man die Kosten ja sowieso nur einmal bezahlen muss. Wenn keine anderen Nutzungsmöglichkeiten für Tränke bestehen, steht man nach dem Kauf des Projektes ziemlich dumm damit da. (Hier kann man vielleicht die Tränke noch benutzen, um sie zur Seite zu legen - aber dafür muss man sie auch am Zugbeginn auf der Hand haben.)
Vielleicht einfach dasselbe für anbieten?
Man muss aber auch mit einem „Ignoranten” rechnen, der ein Set sehr einfach spielt, heißt schon nach 18-20 Zügen der Gewinner ist. Also mach dir die Mühe, dass du die Zahl beim Testen der Züge notierst.
Wenn es über 25 sind, dann ist eventuell etwas falsch angelegt oder gespielt. Das ist natürlich das Dilemma, wenn man Karten ausprobiert. Im Grunde müsste man den Spielern zum Test vorschreiben:
Einer spielt einfache BM (nur mit 1-2 Aktionskarten), die anderen suchen sich geeignete Combos von zwei, drei Karten aus, die sie auch mehrfach kaufen; eventuelle Entsorger-Strategien einmal vorschreiben, einmal verbieten etc..
Ich ertappe mich selbst, dass ich beim ersten Testen so verliebt in meine Karten bin, dass ich möglichst alle kaufen möchte. Am Ende bemerke ich dann: das sind schöne oder auch problematische Karten, aber so würde man in einer „ernsten” Partie nicht spielen.