Verbannung und Entsorgung

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herw
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Verbannung und Entsorgung

Beitrag von herw »

ein ungewöhnliches Set mit einem Wechselspiel aus Entsorgung, Verbannung und Miliz und den Konterkarten Burggraben und Dorfschmied.
Das Landgut verschafft einem Vorteile braucht aber auch die Verbannung.
Das Set ist sehr abwechslungsreich und bietet viele strategische Ansätze und natürlich ein flottes Spiel.

aus dem Basisset:

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herws Karten:

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herws Karten Geldsäcke:

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barcasebi
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Re: Verbannung und Entsorgung

Beitrag von barcasebi »

Die Moschee sieht sehr spannend aus, aber auch etwas mächtig... Hast du schon viele Spiele damit gespielt?
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herw
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Re: Verbannung und Entsorgung

Beitrag von herw »

barcasebi hat geschrieben: Mi 3. Mär 2021, 08:41 Die Moschee sieht sehr spannend aus, aber auch etwas mächtig... Hast du schon viele Spiele damit gespielt?
mehrere - sieht mächtig aus, ist sie aber nicht. Hat man nur eine davon, entsorgt sie langsam. Kauft man mehrere, wird das Deck schnell klein und man benötigt nur noch eine, um die überzähligen zu entsorgen oder auf's Exil zu verbannen.
Der Preis ist angemessen klein. Wenn es der einzige Entsorger/Verbanner ist, dann kommt man nicht umhin, eine zu kaufen, dann aber auch (wie bei allen Ensorgern) früh. Mitten im Spiel hat man eigentlich nur Lust zum Kauf, wenn man zwei Käufe und Geld übrig hat. Dann ist das Deck aber schon so groß, dass es für einen Gewinn schon zu spät sein kann.
Der Dorfschmied (wie auch andere Geldsackkarten, stehen Entsorgern nicht freundlich gegenüber, da man unbedingt Geldkarten (auch Kupfer) benötigt, um sie sinnvoll in eine MoneyPlus-Strategie einzubauen. Mit MoneyPlus meine ich eine BigMoney-Strategie mit einigen wenigen passenden Königreichkarten (hier insbesondere Geldsackkarten).
Moschee passt aber eigentlich in jedes Deck. Die terminierende Zwangsentsorgung ist das strategische „Problem”.
Eine Kapelle ist schneller, hat aber vom Spiel-Design her den Nachteil, dass sie sicherlich nur einmal gekauft wird. Also eigentlich ist die Kapelle zu preiswert, wenn man sich gnadenlos überwindet, auch die anfgänglichen Anwesen zu entsorgen. Zehn Königreichkarten dafür zu „verschwenden” ist eigentlich nicht nötig. Wahrscheinlich wäre es netter gewesen, die Kapelle in einen gemischten Stapel einzubauen oder als Ereignis. Aber das gab es ja damals noch nicht. Sie macht ja für jeden Afänger nach der sechsten Partie und einer freundlichen Beratung durch einen erfahrenen Spieler deutlich, welche Vorteile ein kleines Deck bietet, insbesondere gegenüber der Kritiker-Strategie BigMoney (warum soll ich eigentlich nicht einfach nur Geld kaufen?).
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herw
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Re: Verbannung und Entsorgung

Beitrag von herw »

nochmals 2 Spiele mit drei Personen - sehr verschieden und spannend.
Im ersten Spiele konzentrierte sich das Spiel sehr auf die Landgüter und die Moscheen. Entsorgen und Verbannen wurde viel genutzt. Die gleichmäßge Verteilung der Milizen bremste das Spiel trotz Burggraben.
Im zweiten Spiel habe ich Moscheen und Landgüter völlig gemieden und durch zwei Torhhäuser, begleitet von einem Burggraben, einen Dorfschmied und einer Miliz, den Kauf von Provinzen früh eingeleitet. Ich konnte das Spiel knapp aber kontrolliert mit 33:30:30 gewinnen. Das Spiel hat sicherlich nur etwa 20 Züge gedauert. Wiederum waren beide Spiele sehr unterhaltsam.
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