Schwarzmarkt und Weg der Maus

Euch ist ein Fehler in der Anleitung aufgefallen oder etwas ist unklar für euch? Kein Problem, stellt die Frage in die Runde.
Antworten
thommy59
Legionär
Beiträge: 270
Registriert: Do 16. Jul 2020, 14:59

Schwarzmarkt und Weg der Maus

Beitrag von thommy59 »

Es ist die Frage aufgetaucht, ob eine Karte, die im Schwarzmarkt-Stapel verwendet wird
auch als beseite gelegte Karte für den Weg der Maus verwendet werden kann/darf.
Ich bin der Meinung, dass da nichts dagegen spricht, oder doch?
Benutzeravatar
Ingix
Legionär
Beiträge: 392
Registriert: Sa 17. Okt 2020, 11:14

Re: Schwarzmarkt und Weg der Maus

Beitrag von Ingix »

Solche Sachen kann man meiner Meinung nach immer individuell entscheiden. Der Schwarzmarktstapel ist ja an sich schon etwas besonderes, und was da genau reinkommt, sollte man eben vor dem Spiel abmachen, ohne sich an feste Regeln halten zu müssen.

Schaut mann sich die Kartentexte an, gibt sich folgendes Bild:

Der Weg der Maus spricht von einer "nicht verwendeten" Aktionskarte.

Die erste Edition des englischen Schwarzmarkts hat ein Exemplar aller Königreichkarten, die nicht im Vorrat sind, in den Schwarzmarkstapel gepackt.

Die zweite Edition des engischen Schwarzmarkts hat eine beliebige Anzahl nicht verwendeter Königreichkarten in den Schwarzmarktstapel gepackt.

Im Wiki ist nur eine deutsche Variante angegeben, die der ersten englischen Edition entspricht.

Hat man also die Variante Schawatzmarkt in der ersten Edition, dann gibt es (formal) keine Wahlmöglichkeit. Alles, was nicht im Vorrat ist gehört einmal in den Schwarzmarkt. Die Karte, die mit dem Weg der Maus beiseitegelegt wurde, ist nicht im Vorrat, also muss sie in den Schwarzmarktstapel.

Hat man einen Schwarzmarkt der 2. Edition, dann geht es meiner Meinung nach (formal) nicht. Egal, in welcher Reihenfolge man die Effekte der Spielvorbereitung abarbeitet, für den 2. Effekt ist die Karte dann nicht mehr "nicht verwendet".

Aber wie gesasgt, dass ist nichts, wozu es exakte Regeln gibt, dazu seid ihr Menschen, die eigene Entscheidungen fällen können und keine Roboter ;-)
Antworten