Disk: "Politische Angriffe"

Selbstgestaltete Dominion-Karten
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herw
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Re: Disk: "Politische Angriffe"

Beitrag von herw »

bananajoe hat geschrieben:Wenn es unklar ist wer der Führer ist muss man ja auch nicht auf ihn drauf gehen.
Aber dass Dominion keine Mechanik hat die den Schereneffekt verhindert ist in meinen Augen eher eine Schwäche als eine Stärke.
:?: :oops: „... der Führende ...”
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marktlehrling
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Re: Disk: "Politische Angriffe"

Beitrag von marktlehrling »

Oh doch, natürlich wird der Führende zurückgeworfen. Nicht von den Spielern zwar, aber doch vom eigenen Deck. Je mehr grüne Karten du hast, desto größer ist der Klotz am Bein.
Es gehört für mich zu der Eleganz von Dominion dazu, dass das Spiel sich selber gegenbalanciert und nicht die Mitspieler dafür verantwortlich sind. Jeder gibt halt sein Bestes.
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Asper
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Re: Disk: "Politische Angriffe"

Beitrag von Asper »

bananajoe hat geschrieben:DXV mag keine politische Spiele. Schön für ihn aber das ist nur seine Präferenz; Dominion hat prinzipiell mechanisch null Probleme mit politischen Karten.
Wer Spiele nicht mag bei den man auf den Führenden draufkloppt sollte von solchen Fankarten natürlich die Finger lassen aber wer solche Spiele mag kann entsprechende Fankarten designen.
Klar kann man das. Ich denke aber, das solche Karten in einem von sich aus politischen Spiel besser passen. Und wie schon gesagt wurde ist es in Dominion mitunter sehr schwer erkennbar, wer eigentlich führt. Den Großteil des Spiels gibt es gar niemanden, der nach Punkten führt. Das heißt, man greift auf Basis diffuser Vermutungen irgend jemanden an.
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herw
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Re: Disk: "Politische Angriffe"

Beitrag von herw »

Ich erinnere mal daran, dass mit Hilfe einer Kette es durchaus möglich ist, z.B. vier Provinzen zu ergattern, und man damit gewinnt. D.h. das Kriterium, wer vorne liegt, misst sich auch (und ich glaube im Wesentlichen) daran, ob man die Strategie der Mitspieler erkennt, egal wie viele Punkte sie zur Zeit besitzen.
bananajoe
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Re: Disk: "Politische Angriffe"

Beitrag von bananajoe »

Sicherlich wäre ein normaler Fluchangriff der nur einen Spieler betrifft sehr fragwürdig (außerdem kommt noch dazu dass Ruinen und Flüche genau so skaliert werden dass genau 10 erfolgreiche Angriffe durchgeführt werden können).
Allerdings könnte man z.B. den Mechanismus einer Karte wie Maskerade so abändern dass alle Karten zusammen geworfen werden und der aktive Spieler aussuchen darf wie die Karten verteilt werden. Vielleicht mit der Einschränkung dass er selbst keine Siegpunkt Karte daraus nehmen kann. Ist natürlich nicht ganz regeldicht aber ist auch nur eine grobe Idee für die Art von politischer Karte die in Dominion möglich wäre.
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Asper
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Re: Disk: "Politische Angriffe"

Beitrag von Asper »

herw hat geschrieben:Ich erinnere mal daran, dass mit Hilfe einer Kette es durchaus möglich ist, z.B. vier Provinzen zu ergattern, und man damit gewinnt. D.h. das Kriterium, wer vorne liegt, misst sich auch (und ich glaube im Wesentlichen) daran, ob man die Strategie der Mitspieler erkennt, egal wie viele Punkte sie zur Zeit besitzen.
Eben, aber dafür muss man erstmal erkennen können, wem das zuerst gelingen wird. In einem durchaus auch auf Zugglück basierenden Spiel ist das mitunter schlicht unmöglich.
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