[herw] Wechselgeld (Geldwechsler, Silberling) [Geld]

Selbstgestaltete Dominion-Karten
Mr Anderson
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Re: Geldwechsler (Silberling) [Geld]

Beitrag von Mr Anderson »

Yola hat geschrieben:
marktlehrling hat geschrieben: Ich finde, das Balancing der Karte sieht vernünftig aus. Meein Kritikpunkt war nur, dass eine Variante des Geldverleihers keine große Daseinsberechtigung hat.
Es gibt 3 Verschiedene Kanzler versionen, es gibt min. 2 verschiedene Holzfäller. Es gibt 4 verschiedene Navikatoren (Navikator, Katograph, überlebende, +die Neue Basiskarte). Es gibt 5 Thronsaalvarianten. Es gibt zig verschiedene Umbauten. Es gibt etliche Hexen, die sogar alle irgendwas mit Hexe heißen. Wenn man will das man sondereffekte (alles was anders ist als +Karte/Aktion/Kauf/ :e ) immer nur einmalig haben will ohne jegliche Variation dann dürfte es über 50%-75% aller Offizellen Dominionkarten gar nicht geben, weil die alle irgendeinen Effekt haben die es irgendwo schonmal gab. Es gibt kaum Karten die keine Kopie haben. Auf anhieb fällt mir jedenfalls keine ein. Geldverleier könnte man auch mit Ausbau gleichsetzen, nur das er eben :3 zum kaufen gibt und nur mit Kupfer funktioniert.
Das Wechselgeld gibt mit den Münzen mehr Flexibilität, und unterscheidet sich vom Geldverleiher mehr als es der Umbau vom Metzger tut, denn das Wechselgeld ist auch eine Geldkarte.
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herw
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Re: Geldwechsler (Silberling) [Geld]

Beitrag von herw »

Mr Anderson hat geschrieben:[...]
Das Wechselgeld gibt mit den Münzen mehr Flexibilität, und unterscheidet sich vom Geldverleiher mehr als es der Umbau vom Metzger tut, denn das Wechselgeld ist auch eine Geldkarte.
Genau das ist der Sinn.
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marktlehrling
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Re: Wechselgeld (Geldwechsler, Silberling) [Geld]

Beitrag von marktlehrling »

Natürlich darf man Karten variieren. Klar. Nur sollte die Variante ein interessantes "Mehr" oder "Anders" im Vergleich zum Original bieten.
Der Metzger sieht aus wie eine einfache Kopie des Umbaus, aber er spielt sich ganz anders. Man kann ihn auch nur spielen, um Münzen aufzusparen, man kann ihn mit Erspartem auch als Ausbau oder noch stärkere Tauschkarte benutzen. Daher ist es schon ein drastischer Unterschied bei der Analyse des Königreichs, wenn ein Spiel beginnt, ob da jetzt ein Umbau oder ein Metzger liegt. Beim Umbau werden z.B. Gold oder andere :6 er-Karten ziemlich wichtig, weil man die in Provinzen umbauen kann. Der Metzger ist eher eine Kettenkarte.
Ich sehe keinen großen Unterschied, was für andere Gedanken ich mir vor einem Spiel mit Wechselgeld machen würde im Vergleich zu einem Spiel mit Geldverleiher.
herw hat geschrieben:Das ist ja schon mal ein Fortschritt:
von „geht gar nicht” bin ich zu „kann man schon machen” aufgestiegen. Das ist eine neue Liga! ;)
:lol:
Herw, meine Meinung ist jetzt auch nicht gleich Gesetz. Ich will nur etwas an deine Kreativität appellieren ;)
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herw
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Re: Wechselgeld (Geldwechsler, Silberling) [Geld]

Beitrag von herw »

marktlehrling hat geschrieben:Natürlich darf man Karten variieren. Klar. Nur sollte die Variante ein interessantes "Mehr" oder "Anders" im Vergleich zum Original bieten.
Der Metzger sieht aus wie eine einfache Kopie des Umbaus, aber er spielt sich ganz anders. Man kann ihn auch nur spielen, um Münzen aufzusparen, man kann ihn mit Erspartem auch als Ausbau oder noch stärkere Tauschkarte benutzen. Daher ist es schon ein drastischer Unterschied bei der Analyse des Königreichs, wenn ein Spiel beginnt, ob da jetzt ein Umbau oder ein Metzger liegt. Beim Umbau werden z.B. Gold oder andere :6 er-Karten ziemlich wichtig, weil man die in Provinzen umbauen kann. Der Metzger ist eher eine Kettenkarte.
Ich sehe keinen großen Unterschied, was für andere Gedanken ich mir vor einem Spiel mit Wechselgeld machen würde im Vergleich zu einem Spiel mit Geldverleiher.
herw hat geschrieben:Das ist ja schon mal ein Fortschritt:
von „geht gar nicht” bin ich zu „kann man schon machen” aufgestiegen. Das ist eine neue Liga! ;)
:lol:
Herw, meine Meinung ist jetzt auch nicht gleich Gesetz. Ich will nur etwas an deine Kreativität appellieren ;)
naja, ich bin nach den letzten Reinfällen vorsichtig geworden.
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Yola
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Re: Wechselgeld (Geldwechsler, Silberling) [Geld]

Beitrag von Yola »

marktlehrling hat geschrieben:Natürlich darf man Karten variieren. Klar. Nur sollte die Variante ein interessantes "Mehr" oder "Anders" im Vergleich zum Original bieten.
Der Metzger sieht aus wie eine einfache Kopie des Umbaus, aber er spielt sich ganz anders. Man kann ihn auch nur spielen, um Münzen aufzusparen, man kann ihn mit Erspartem auch als Ausbau oder noch stärkere Tauschkarte benutzen. Daher ist es schon ein drastischer Unterschied bei der Analyse des Königreichs, wenn ein Spiel beginnt, ob da jetzt ein Umbau oder ein Metzger liegt. Beim Umbau werden z.B. Gold oder andere :6 er-Karten ziemlich wichtig, weil man die in Provinzen umbauen kann. Der Metzger ist eher eine Kettenkarte.
Ich sehe keinen großen Unterschied, was für andere Gedanken ich mir vor einem Spiel mit Wechselgeld machen würde im Vergleich zu einem Spiel mit Geldverleiher.
Bei dem Wechselgeld kann man die Münzen auch aufsparen, das ist so die Eigenschaft von Münzen. Und wenn man bei sowas erstmal ne vernünftige Kette aufgebaut hat, kann ich mir sogar gut vorstellen das es sich hierbei auch mal lohtn Kupfer zu kaufen (Bei ziehkarten und +käufen)
bananajoe
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Re: Wechselgeld (Geldwechsler, Silberling) [Geld]

Beitrag von bananajoe »

Ich muss marktlehrling zustimmen. Wenn man eine Variante einer existiernenden Karte(nkategorie) macht muss es interessant genug sein. Ist ja echt nicht schwierig sich ein neues Dorf oder einem neuen Entsorger auszudenken und die Karte auszugleichen. Deutlich schwieriger ist es bei den elementaren Kartenkategorien etwas innovatives zu finden was dann auch Spass beim spielen macht.

Zu Wechselgeld: ist mir viel zu nahe am Geldverleiher was kein Problem wäre wenn es Falschgeld nicht geben würde. Das bietet nun mal viele interessante Möglichkeiten jenseits der Kupferentsorgung (die offensichtliche Kombo mit Beute, Gold im Endspiel, eventuell Silber im Mittelspiel, einfach nur als nicht-terminale Karte mit einem Extrakauf).
Sieht auch langweiliger als Metzger aus der viel schwieriger als Umbau zu spielen ist.
Bezüglich der Balance, sieht ziemlich ausgeglichen aus.
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Asper
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Re: Wechselgeld (Geldwechsler, Silberling) [Geld]

Beitrag von Asper »

Ich stimme ebenfalls Marktlehrling zu. Manche Karten sind geeignet, Varianten zu haben, und andere nicht. Das liegt unter anderem in der Frage, wie tauglich ein Grundeffekt ist. Umbauvarianten, Dörfer, Labors, Schmieden, Hausierer, Kapellen, Hexen und Werkstätten - das sind unheimlich elementare Kartentypen, von denen es mit Fug und Recht viele Varianten gibt.

Der Kanzler und der Holzfäller, die Yola aufzählt, sind nicht umsonst ersetzt worden. Und wer ernsthaft behauptet, jede Karte mit + :e und +Kauf sei eine Holzfäller-Variante, macht sich eh lächerlich.

Dazu kommt, dass der Geldverleiher ohnehin eine weniger breite Nische füllt, als es Labor, Hexe und Co tun. Er entsorgt. Er entsorgt und gibt dafür einen Bonus. Er entsorgt ausschließlich Geldkarten. Gewürzhändler und Falschgeld haben das alles gemein. Auch Mundraub und Lohn haben Parallelen. Und spielerisch sind andere Karten wie zB der Baron oder der Kupferschmied recht ähnlich, da sie früh hohe Geldbeträge erlauben und danach ohne gute Strategie schlecht werden. Ein teurer Geld-Geldverleiher mit Münzen ist nicht furchtbar. Aber ich falle halt auch nicht vor Begeisterung vom Stuhl. Es ist zumindest balanciert und von der Idee machbar. Das ist schon mal was.
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herw
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Re: Wechselgeld (Geldwechsler, Silberling) [Geld]

Beitrag von herw »

Asper hat geschrieben:Ich stimme ebenfalls Marktlehrling zu. Manche Karten sind geeignet, Varianten zu haben, und andere nicht. Das liegt unter anderem in der Frage, wie tauglich ein Grundeffekt ist. Umbauvarianten, Dörfer, Labors, Schmieden, Hausierer, Kapellen, Hexen und Werkstätten - das sind unheimlich elementare Kartentypen, von denen es mit Fug und Recht viele Varianten gibt.

Der Kanzler und der Holzfäller, die Yola aufzählt, sind nicht umsonst ersetzt worden. Und wer ernsthaft behauptet, jede Karte mit + :e und +Kauf sei eine Holzfäller-Variante, macht sich eh lächerlich.

Dazu kommt, dass der Geldverleiher ohnehin eine weniger breite Nische füllt, als es Labor, Hexe und Co tun. Er entsorgt. Er entsorgt und gibt dafür einen Bonus. Er entsorgt ausschließlich Geldkarten. Gewürzhändler und Falschgeld haben das alles gemein. Auch Mundraub und Lohn haben Parallelen. Und spielerisch sind andere Karten wie zB der Baron oder der Kupferschmied recht ähnlich, da sie früh hohe Geldbeträge erlauben und danach ohne gute Strategie schlecht werden. Ein teurer Geld-Geldverleiher mit Münzen ist nicht furchtbar. Aber ich falle halt auch nicht vor Begeisterung vom Stuhl. Es ist zumindest balanciert und von der Idee machbar. Das ist schon mal was.
Wie oben schon gesagt, ich bin zu den langweiligen, aber balancierten Karten aufgestiegen.
Das war mein Ziel. Für mich persönlich werde ich irgendwann mal diese Karte drucken können und mich im Spiel daran erfreuen, dass es meine Karte ist.
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