Okay, wieder was gelernt. Da gebe ich dir Recht, selbst auf dem Tableau steht ja "all other copies". Also stimmt, die frisch genommene Karte muss auf dem Exil-Tableau bleiben, auch wenn man die anderen Exemplare ablegt.herw hat geschrieben:... „anderen” ... !Gemblo hat geschrieben:Das Problem, das ihr hier habt, ist, dass sowohl aus-dem-Exil-holen wie Verbannung vom Nehmen getriggert werden. Das wäre mehrere-Dinge-zur-gleichen-Zeit. Und da meine ich, dass man erst verbannen und dann aus-dem-Exil-holen kann einschließlich dem genommenen!herw hat geschrieben:Entschuldige aber das Ablegen aus dem Exil bezieht sich nur auf die anderen Kopien des Hufschmieds; also bleibt der gerade verbannte im Exil. Siehe Text auf dem Exil-Tableau.
Die Auslegung ist eine grundsätzliche notwendige Interpretation.
Ich führe mal die ersten Sätze zum Exil-Tableau an:
„ Exiling a card is not gaining it or trashing it. Cards on your Exile mat are yours, regardless of whether the card was yours before it was put there (e.g. Exiling a card from the Supply makes that card yours). When you gain a card, you may discard all the other copies of it you have in Exile . You cannot discard only some of the copies; you must either discard all of them, or none of them.”
Für die offiziellen Karten spielt das eigentlich keine Rolle, weil es gar keine Möglichkeit gibt, eine genommene Karte sofort zu verbannen (es gibt nur Effekte, die Karten aus dem Vorrat verbannen, ohne sie zu nehmen, z.B. Kamelzug, Transport).
Das hat auch m.E. keiner behauptet. Ich meinte, dass man die Karten aus dem Exil auf den Ablagestapel legt.herw hat geschrieben:Die oben erwähnte dritte Möglichkeit, dass man mit Hilfe der Waffenkammer alle aus dem Exil ablegten Karten auch auf den Nachziehstapel legen darf sehe ich nicht.
Unter Berücksichtigung der von Dir herausgehobenen Regel muss ich also mein Statement wie folgt korrigieren:
Nimm einen Hufschmied mit einer Waffenkammer.
Möglichkeit A: Verbanne den Hufschied zuerst (d.h. lege ihn nicht auf den NZS).
A1: Lasse alle Hufschmiede auf dem Exiltableau.
A2: Lege die alten Hufschmiede ab und lasse den neuen auf dem Tableau.
Möglichkeit B: Lege den Hufschmied zuerst auf den Nachziehstapel (also nicht verbannen).
B1: Lass die alten Hufschmiede auf dem Exiltableau.
B2: Lege die alten Hufschmiede ab.
Möglichkeit A würde wegfallen, wenn der Hufschmied so formuliert wäre wie Guardian oder Nomadencamp. Dann würde die Waffenkammer sozusagen davon ausgehen, dass der Hufschmied auf dem Exiltableau liegt. Der feine Unterschied ist die "anstatt"-Formulierung bei Nomadencamp und Wächterin. Bei diesen Karten wandert die Karte direkt an ihren neuen Ort, ohne den Ablagestapel zu "besuchen". Dadurch kann die Waffenkammer auch an einem anderen Ort auf sie zugreifen. Bei der "wenn du diese Karte nimmst"-Formulierung wird hingegen kurz der Ablagestapel besucht. In dem Moment, wo der Hufschmied auf dem Ablagestapel liegt, gibt es zwei Anweisungen, die gleichzeitig die Karte bewegen wollen. Daher kann man dann entscheiden, welche ausgeführt wird und welche nicht.
Mir fällt auch auf, dass es keine offizielle Karte gibt, die sich selbst mit einem "wenn du diese Karte nimmst"-Trigger bewegt. Alle derartigen Effekte werden über eine "stattdessen"-Formulierung (wie bei Nomadencamp und Wächterin) geregelt. Wahrscheinlich, um die Anwendung der Stop-moving-Regel zu umgehen. Vielleicht überdenke ich nochmal die Formulierung und passe mich eher der Konvention von Donald an.
(Edit: Doch, das Wirtshaus kann sich selbst bewegen, nachdem es genommen wurde.)