marktlehrling hat geschrieben:
Die Karten sind echt schlecht, sorry. Das kann man ihnen bei dem Alter aber auch nicht ankreiden...
Aua.
Du meinst mit "schlecht" wahrscheinlich nicht schwach, da zumindest die Absolution strikt besser als der Müllverwerter ist. Aber es stimmt leider, dass die Karten äußerst unbalanciert und zum Teil richtig nutzlos sind.
Der Tempelritter ist wohl eine Ausnahme. Er muss aber natürlich heutzutage anders formuliert werden.
Die Bibel ist, äh... Seit wann spielt bei Multiplikation die Reihenfolge eine Rolle? Und natürlich bedeutet der Wortlaut nicht, dass man einen Fluch ablegen muss, um etwas zu erhalten. Die benötigten "Wenn du das machst"-Wortlaute gab es bereits im Grundspiel. Außerdem kann man ohne eine Sonderregel nicht davon ausgehen, dass die anderen Karten im Spiel sind. Und natürlich können Reaktionskarten nichts verhindern, was ein Spieler selbst tut (ich ziehe trotz Burggraben bei der Hexe zwei Karten).
Die Hexenverfolgung ist in der Regel deutlich besser als das Labor, und damit zu günstig. Und ja, es muss "Kosten" heißen.
Schützt mich die Exkommunikation vor mehreren Angriffen in der selben Runde? In jedem Fall braucht sie eine Trennlinie, und natürlich sind Reaktionskarten immer komplett blau, und außerdem muss sie eine Aktion sein.
Ich nehme an, Häretiker sieht sich Geldkarten an? Dann lege ich meine Karten einfach immer so in meinen Ablagestapel, dass keine Geldkarte oben liegt. Die Karte ist, selbst wenn du deinen eigenen Ablagestapel bewusst anordnest (und anderen Mitspielern die Chance gibst, sie für sich zu nutzen) zu schwach.
Inquisition fehlt die Trennlinie, dürfte sonst aber soweit okay sein... wenn auch etwas stark.
Laienpredigt ist wie die Vision, nur billiger und flexibler, dafür fehlen ihr 1-2 von deren Fähigkeiten. Heutzutage ist klar, dass sie für ihren Preis zu stark ist, aber für die Zeit, aus der sie stammt, ist sie trotzdem eine sehr originelle und relativ gut balancierte Idee.
Die Machthaber zu nehmen, schadet dem Spieler nur selbst, da die Mitspieler von ihr profitieren. Selbst wenn man nur selbst etwas davon hätte, ist vielleicht Papst Lucius ganz okay, und vielleicht Heinrich IV sowie Gregor IX. Aber sonst sieht es düster aus.
Herzog Leopold hat einen starken Effekt, aber auch hier stellt sich die Frage, warum ich meinen Mitspielern das ermöglichen und dafür einmal eine Handkarte,
und einen Kauf aufgeben sollte.
Meint Philipp IV den Wert von Geldkarten? Alles andere hat irgendwie keinerlei Auswirkung, höchstens um auf verrenkte Weise die Absolution zu schwächen.
Ferdinand II & Isabella ist ein Effekt, den man wahrscheinlich nie will, und wenn doch, tauscht man einmalig
gegen eine Wahrscheinlich vorher selbst aus irgendwelchen Gründen entsorgte Karte, wie eine Müllverwertete Provinz. Aber meistens ist sie einfach nutzlos.
Innozenz III hat das selbe Problem wie Herzog Leopold.